Definition und Informationen - Führungskompetenz

Führungsaufgaben gewissenhaft zu erledigen, kann gerade für Führungskräfte des mittleren Managements eine echte Herausforderung sein. Immerhin müssen diese nicht nur ein Team oder sogar eine gesamte Abteilung führen, um vorgegebene Ziele zuverlässig und fristgerecht erreichen zu können. Außerdem müssen sie ihre Mitarbeiter auch entsprechend motivieren, damit diese auch gut gelaunt bei der Arbeit bleiben. Darüber hinaus müssen sich Führungskräfte aber auch gegen andere Abteilungs- oder Teamleiter behaupten und ihnen gegenüber ihre eigenen Interessen vertreten. Die Führungskraft ist der direkte Ansprechpartner für das Top-Management. Strategien und Ziele, die hier bestimmt werden, müssen zusammen mit den Mitarbeitern umgesetzt werden. Der Chef allein ist dafür verantwortlich, rechtzeitig entsprechende Ergebnisse zu liefern. Da ist es kein Wunder, dass in einer solchen Position sehr viel Druck auf den Schultern lastet.

Ein solch immenser Druck, den eine solche Sandwich-Position mit sich bringt, kann sich schnell zu einer massiven persönlichen Belastung ausarten. Sobald der Stress zunimmt, leidet häufig auch nicht zuletzt das Privatleben unter der Last, da dies oftmals mit zahlreichen Überstunden einhergeht.

Ein solch immenser Druck, den eine solche Sandwich-Position mit sich bringt, kann sich schnell zu einer massiven persönlichen Belastung ausarten. Sobald der Stress zunimmt, leidet häufig auch nicht zuletzt das Privatleben unter der Last, da die Führungsposition oftmals mit zahlreichen Überstunden einhergeht.

Grundsätzlich besitzt jeder Mensch Führungskompetenzen - zumindest zu einem gewissen Teil. Welche Führungskompetenzen dabei stärker oder schwächer ausgeprägt sind, hängt nicht zuletzt von der Art des Führungsstils ab.

Führungskompetenzen sind wichtig wenn man eine Führungsposition anstrebt

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Führungskompetenz - was ist das?

Es gibt viele Führungskräfte, die sich aufgrund ihrer Fachkompetenz einen Namen gemacht haben und so auf der Karriereleiter nach oben gestiegen sind. Diese sind somit für mehrere Mitarbeiter verantwortlich und müssen dafür sorgen, dass Anweisungen von ganz oben umgesetzt und Fristen eingehalten werden. Nur weil nun aber jemand Fachkompetenzen besitzt, bedeutet dies nicht automatisch, dass er auch Führungskompetenzen besitzt.

Bei Führungskompetenzen handelt es sich um Verhaltensweisen, die vor allem Führungskräfte vorweisen können müssen. Mithilfe solcher Führungskompetenzen kann die Führungskraft ihre Aufgaben wesentlich besser bewältigen. Damit dies aber funktioniert, muss ein eigener Führungsstil entwickelt werden. Dafür sind zwei Dinge wichtig:

1. Führung und Persönlichkeit

Bei dem Begriff Führung handelt es sich um eine besondere Einstellung zum eigenen Ich, aber auch zum Beruf und zu den Mitarbeitern. Führung und Persönlichkeit werden häufig auch „Leadership“ genannt, da beides eng miteinander zusammenhängt.

 

2. Führung und Handwerk

Führung ist aber noch mehr, denn dabei handelt es sich auch um ein Werkzeug, mit dem man Aufgaben zielorientiert und wirtschaftlich verfolgen kann. Um effizient der Führungsposition nachkommen zu können, muss diese Person ihr Handwerk gut beherrschen.

Je nachdem, wie stark die Führungskompetenzen ausgeprägt sind, kann man den Anforderungen in der Führungsposition nachkommen. Bei diesen Führungskompetenzen handelt es sich beispielsweise um:

  • Delegationsfähigkeit
  • Durchsetzungsvermögen
  • Entscheidungsfähigkeit
  • Fairness
  • Konfliktfähigkeit
  • Motivationsfähigkeit
  • Steuerung von Arbeitsprozessen
  • Vertrauen
  • Vorbildfunktion
  • Zuversicht

Die wohl wichtigsten Führungskompetenzen, die eine Führungskraft aufweisen muss, sind allerdings ein starkes Durchsetzungsvermögen und eine ausgeprägte Konfliktfähigkeit.

Führungskompetenz & Durchsetzungsvermögen
Wenn die Führungskraft ein hohes Durchsetzungsvermögen besitzt, dann bedeutet dies, dass sie sehr wohl in der Lage ist, ein bestimmtes Ziel zu verfolgen und Absichten wahrzunehmen. Wenn es notwendig ist, kann die- oder derjenige dafür einstehen und ihren oder seinen Willen auch kompetent gegenüber anderen Mitmenschen, wie etwa den Mitarbeitern, durchsetzen.

Führungskompetenz & Konfliktfähigkeit
In der Rolle der Führungskraft wird es häufiger unangenehme Situationen und zahlreichen Konflikte geben, mit denen man sich auseinander setzen muss. Deshalb muss die Führungsperson in der Lage sein, solche Konflikte und Auseinandersetzungen nicht nur anzugehen, sondern diese auch konstruktiv aus der Welt zu schaffen. Im idealen Fall bemerkt sie schon rechtzeitig den drohenden Konflikt und kann diesem bereits im Vorfeld vorbeugen, damit es gar nicht erst zu einer Auseinandersetzung kommt.

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