Kompetenzmanagement für mehr Fähigkeiten des Personals

Beim Kompetenzmanagement handelt es sich um eine Managementdisziplin, welche die Aufgabe hat, Kompetenzen zu beschreiben und transparent zu machen. Dabei geht es aber auch um den Nutzen und die Entwicklung von Kompetenzen, dies es auf Basis der individuellen Ziele eines Mitarbeiters sowie eines Unternehmens sicherzustellen gilt. Die Einführung eines Kompetenzmanagementsystems (KMS) hat in vielen Unternehmen das Ziel der Personalentwicklung. Zurückzuführen sind entsprechende Überlegungen unter anderem auf die Fragen, welche Anforderungen ein Mitarbeiter überhaupt erfüllen muss und welche Leistung er zum aktuellen Zeitpunkt erbringen kann.

Damit ergeben sich bereits zwei Problemstellungen, die es schon mit der Einführung eines KMS zu lösen gilt. Damit nun aber Kompetenzen gemessen und bewertet werden können, muss erst einmal eine genaue Beschreibung der Kompetenzen her. Schließlich kann die Leistung eines Mitarbeiters nur dann korrekt erfasst werden, wenn die Anforderungen, die an ihn gestellt werden, auch transparent aufgestellt sind. Die zu messenden Kompetenzen müssen also auf beobachtbare Verhaltensweisen zurückgeführt werden können, damit eine Messung überhaupt erfolgen kann.

Kompetenzmanagemet bei der Personalentwicklung

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Kompetenzmanagement im Unternehmen

Grundlegend gibt es keinen wirklichen Unterschied zwischen den Begriffen Kompetenzmanagement und Skillmanagement. Die Basis eines solchen Kompetenzmodells ist ein System, durch welches die Kernkompetenzen eines Unternehmens dargestellt werden sollen, wobei das Hauptaugenmerk des strategischen Kompetenzmanagements ganz klar auf der Identifizierung der Kompetenzen liegt, die für ein Unternehmen am relevantesten sind. Beim integrierten Kompetenzmanagement geht es deshalb vor allem um die Datenerhebung, aber auch um die Auswertung und die Durchführung entsprechender Maßnahmen. Größtenteils erfolgt die Datenerhebung auf Basis einer Selbsteinschätzung. Unternehmen, die über die Einführung eines Kompetenzmanagementsystems nachdenken, können dafür auf viele verschiedene Systeme zurückgreifen, die es inzwischen auf dem Markt gibt. Viele dieser Softwarelösungen sind sogar cloudbasiert, weshalb diese nicht an einen bestimmten Standort gebunden sind. Durch ein solches System werden Unternehmen optimal bei der Einführung eines Kompetenzmanagements unterstützt.

Was genau bedeutet der Begriff „Kompetenzmanagement“?

Auch wenn das Kompetenzmanagement oftmals auch mit dem Begriff Skillmanagement gleichgesetzt wird, kann es doch von diesem und auch anderen Disziplinen abgegrenzt werden. Beim Kompetenzmanagement handelt es sich um einen systematischen Umgang mit den Unternehmenskompetenzen, der sich insbesondere an den Zielen des Unternehmens oder zumindest eines bestimmten Unternehmensbereichs orientiert. Deshalb ist ein funktionierendes Kompetenzmanagement auch vor allem für eine strategische Unternehmensführung besonders interessant. Genau hier ist auch der Unterschied zum Skillmanagement erkennbar, denn beim Skillmanagement kommt es vor allem auf die Fähigkeiten des Mitarbeiters an und auf seinen aktuellen Wissensstand.

Das Skillmanagement konzentriert sich insbesondere auf den systematischen Umgang mit den Mitarbeiterkompetenzen während der Personalauswahl, aber auch bei der Personalentwicklung. Auch beim Personaleinsatz spielt es eine wichtige Rolle. Daher ist es auch eine wichtige Kernaufgabe des Personalbereichs. Beim Skillmanagement liegt das Hauptaugenmerk auf der Unterstützung der operativen Unternehmensgeschäfte der Personalentwicklung, aber auch der Personalplanung und der Personalbeschaffung. Außerdem konzentriert es sich auf das Projektmanagement und noch viele weitere Bereiche eines Unternehmens. Das Kompetenzmanagement hingegen konzentriert sich vielmehr auf die Führungsaufgaben, wie zum Beispiel die Entwicklung der Unternehmensstrategie.

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