Universität – Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden

Eine Universität ist zuständig für die Pflege und Weiterentwicklung der Wissenschaften sowie für Forschung, Lehre, Studium und die Vermittlung praxisorientierter Qualifikationen für das spätere Berufsleben der Studenten.

Das Studium hinter den ehrwürdigen Mauern einer Universität ist trotz der großen Vielfalt von Bildungseinrichtungen immer noch das prestigeträchtigste. Schließlich blickt das Konzept der Universität auf sechshundert Jahre glorreicher Erfahrungen zurück. Mittlerweile gibt es 120 staatliche Universitäten in Deutschland, an denen man das Studium seiner Wahl beginnen kann. Uni-Rankings stufen die Hochschulen fachspezifisch und fächerübergreifend ein. Früher wie heute zeichnet sich die Universität durch die große Anzahl an Studienfachrichtungen aus. Von den meisten Universitäten werden die folgenden Fachrichtungen angeboten: Agrar- und Forstwissenschaften, Geisteswissenschaften, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Lehramt, Mathematik und Informatik, Medizin, Naturwissenschaften, Rechtswissenschaften, Theologie, Wirtschaftswissenschaften sowie Sportwissenschaften. Mit dem breitgefächerten Studienangebot geht meist eine große Anzahl von Studenten einher. Wenn teilweise mehr als zehntausend Studenten immatrikuliert sind, entsteht eine gewisse Anonymität unter den Studenten. Um dies zu regulieren wird das Sozialleben von Unipartys, über politische Vereinigungen bis hin zu einem beeindruckenden Sportangebot ausgeprägt gefördert.

An der Universität wird wissenschaftliche Forschung und Lehre betrieben

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Bei einem Studium an der Uni liegt die Vermittlung von methodischem und theoretischem Wissen im absoluten Fokus, gesetzt wird auf wissenschaftliche Arbeitsweisen und forschungsorientierte Lehre. Die Studenten erhalten die Möglichkeit, selbst zu forschen oder an Forschungsprojekten mitzuarbeiten. Das Studium an der Uni ist auf zwei tragenden Pfeilern aufgebaut - der Forschung und dem Wissen. Das Studium ist somit nicht nur darauf beschränkt, Wissen vermittelt zu bekommen, sondern auch durch Forschung neues Wissen zu schaffen.

Das Studium an der Universität im Wandel

Durch die Bologna-Reform wurden auch im deutschen Hochschulsystem die Studiengänge an Bachelor und Master angepasst. Diese Umstellung hat auch die Struktur des Studiums an der Uni stark verändert. Der Ablauf wurde stärker durchorganisiert und verschult, aber auch eine intensivere Praxisorientierung und Vorbereitung auf das Berufsleben wurde eingeführt. Die neuen Abschlüsse sollen den Vorgang der Globalisierung verstärken und zukünftigen Berufseinsteigern ermöglichen, auch auf internationalem Boden Fuß zu fassen. Neben der theorielastigen Uni hat der Student ausreichend Zeit, sich in verschiedenen Berufen per Praktikum oder als Jobber auszuprobieren. Dafür sorgen der flexible Stundenplan und die langen Semesterferien. Generell hat man an der Universität viele Freiheiten. Man kann in großen Teilen seinen Ausbildungsverlauf selbst designen, indem Spezialgebiete festgelegt werden, die eigene Interessen abdecken.

Schneller Karriereaufstieg durch das Studium an der Universität

Die Investition in ein Studium an der Uni zahlt sich langfristig aus. Obwohl man nach dem Studium meistens erst noch Trainee-Programme, Referendariate oder Volontariate absolvieren muss, kann man doch zeitnah mit einer sehr gut bezahlten Arbeitsstelle rechnen. Der akademische Uni -Hintergrund gewährt dann auch recht schnell sehr gute Aufstiegschancen in Führungspositionen. Wer einen noch höheren Status in öffentlichen Institutionen erreichen möchte, kann auf seinen akademischen Grad aufbauen und den Weg zur Promotion wagen.

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