Vorpraktikum – nützliche Notwendigkeit

Der Schulabschluss, das Abitur, ist für die Mehrzahl der künftigen Studenten einfach nur die Zeit vor dem Studium. Doch sollte man sich als zukünftiger Student rechtzeitig über die Mindestanforderungen und Studiengänge und deren Beschränkungen informieren. Als Schulabgänger entschließen sich viele für eine Zeit im Ausland als Au-Pair, Backpacker oder nur als fördernde Sprachreise. Fällt man allerdings die Entscheidung, das Studium direkt im Anschluss an die Schulzeit zu beginnen, sollte man genauestens planen, wie man ein Vorpraktikum im gewünschten Berufsfeld absolvieren kann. Das Vorpraktikum ist in vielerlei Hinsicht sehr positiv fördernd für den späteren Berufseinstieg. Bei gewissen Studiengängen, wie zum Beispiel im Design – und Medienbereich, im Maschinenbau und Elektrotechnik, ist es Pflicht ein Vorpraktikum absolviert zu haben und den entsprechenden Nachweis darüber zu erbringen. Die Bildungseinrichtungen sichern somit den Auszubildenden einen vorherigen Einblick in ihr gewünschtes Arbeitsfeld. Somit werden sie nicht, von einer falschen Illusion beeinflusst, einen Studiengang beginnen, nur um im Nachhinein zu bemerken, dass sie eine ganz falsche Vorstellung gehabt haben.

Es ist sehr wichtig, sich vorzeitig im Internet oder direkt bei der Wunschhochschule zu erkundigen, inwieweit ein Vorpraktikum Voraussetzung für den Beginn des Studienganges ist, in welchem Umfang dies durchgeführt werden sollte und welche Nachweise (Dauer und Erwerb von Grundfertigkeiten) für eine erfolgreiche Immatrikulation notwendig sind. Mit diesen Informationen sollte man sich frühzeitig auf die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz machen, denn spätestens bei Studienbeginn muss man im Normalfall das Praktikumszeugnis beziehungsweise entsprechende andere Nachweise vorlegen können. Das Zeitfenster zwischen Schulabschluss und Studienbeginn für Stellensuche und Durchführung des Vorpraktikums ist also knapp bemessen.