Abimotto Geschichte, Kultur & Politik Vorsicht Gesellschaftstauglichkeit!

In jeder Zeit gibt es Sprüche: In der heidnisch-germanischen Frühzeit waren es Zaubersprüche, im Mittelalter Singsprüche, im 1. Weltkrieg Funksprüche, in den 70er Jahren der Spontispruch. Und jetzt? Ist es das Abimotto.

Es ist inzwischen üblich, dass sich jeder Jahrgang ein Abimotto wählt, mit welchem er sich identifizieren kann. Mittlerweile darf das Abimotto dabei durchaus auch aus dem Bereich Geschichte, Kultur & Politik kommen. Wichtig ist, dass es dennoch gesellschaftstauglich ist und keine herabwürdigenden oder beleidigenden Sprüche entstehen. In der heutigen Zeit dürfen Abiturienten über das Abimotto gern kundtun, was ihnen auf der Seele brennt. Und gerade im Bereich Geschichte, Kultur und Politik gibt es da wohl so einiges an Gedanken bei den jungen Menschen.

Ein Abimotto aus Geschichte, Kultur oder Politik auswählen

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Abimotto Geschichte, Kultur & Politik – Was die Jugend von heute interessiert

Ein Abimotto aus dem Bereich Geschichte, Kultur & Politik sollte nicht nur gesellschaftstauglich sein. Es darf gern widerspiegeln, was die Jugend von heute interessiert. Fragt man ehemalige Abiturienten, würden wahrscheinlich Vorschläge wie „Macht aus dem Staat – Gurkensalat!“ oder auch „ABI XX – nackte Gewalt gegen festes Gehalt!“ kommen. Auch Gedankengänge wie „Lieber gute ABIfeten als US-Atomraketen“ würden wahrscheinlich von der älteren Generation an die Jugend herangetragen werden.

Für die heutige Jugend sind das aber vermutlich keine optimalen Themen. Dennoch könnten Sie in die heutige Zeit passen. Auch aus der früheren Geschichte, aus dem Kulturbereich sowie aus der Politik lassen sich durchaus tolle Themen zaubern. Dabei dürfen durchaus auch Abimottos wie gewählt werden. Gesellschaftskritisch darf ein Abimotto mittlerweile sein, was bei Themen aus Geschichte, Kultur und Politik nun mal der Fall sein dürfte. Nur ins Fettnäpfchen solltet ihr damit nicht treten. Gewaltverherrlichend, herabwürdigend, rassistisch oder beleidigend darf euer Abimotto nicht sein. Ihr dürft aber dennoch eine dezente Kritik an dem äußern, was euch stört und das schön in eurem Abimotto verpacken.

Abimotto Geschichte, Kultur & Politik – Provokativ ja, verächtlich nein!

Als Abiturienten solltet ihr vor allem eins tun: Zeigt mit eurem Abimotto, dass das Abitur in Deutschland der höchste schulische Bildungsstand ist. Möchtet ihr ein Abimotto aus dem Bereich Geschichte, Kultur & Politik wählen, dann müsst ihr unbedingt auf einiges achten. Ihr dürft natürlich gern provokativ sein und auf bestimmte Missstände anspielen. Seid aber sehr vorsichtig dabei, denn die Grenzen zwischen Provokation und Verachtung sind sehr schmal. Ein Abimotto darf nicht nur euch gefallen – es muss auch der Gesellschaft gefallen. Auf Tabuthemen solltet ihr nicht herum hacken, es darf sich auch niemand diskriminiert, beleidigt oder verletzt fühlen. Passiert das, steht euer Jahrgang ganz schnell in einem schlechten Licht. Gesellschaftskonform darf ein Abimotto natürlich sein. Optimal ist es, wenn es zudem noch originell ist.

Auch im Hinblick auf eure berufliche Zukunft solltet ihr euer Abimotto gerade aus dem Bereich Geschichte, Kultur und Politik mit Bedacht wählen. Zeigt auch externen Personen (z. B. potenziellen Arbeitgebern), dass ihr für das zukünftige Berufsleben die notwendige Reife erlangt habt und leg euch mit einem möglicherweise falschen Motto keine Steine in den Weg.

Auf unserer Seite www.abizeitung-druckstdu.de findet ihr Anregungen und Tipps, wie ihr ein Abimotto zu den Themen Geschichte, Kultur oder Politik am besten umsetzen könnt, dass es euch nicht auf die Füße fällt. Außerdem könnt ihr mit dem Abi Kalkulator eure Abizeitung so gestalten wie ihr es euch wünscht und vorstellt.

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