Definition von Buchdruck

Buchdruck ist eine Vervielfältigung von Bildern und Schriften auf einer glatten Ebene. Die glatte Ebene besteht in den meisten Fällen aus Papier. Der Buchdruck dient dazu, große Mengen der vervielfältigten Schriften zu verbreiten.

Geschichte vom Buchdruck in Asien

Die Ursprünge des Buchdrucks finden sich im Jahr 868 in China. Dort wurden, um Schriften zu vervielfältigen, Buchstaben und Zeichen spiegelverkehrt in Holz geschnitzt, indem das Holz um den Buchstaben herum weggenommen wurde. Die dann entstandenen Buchstaben wurden eingefärbt und konnten somit abgedruckt werden. Dieses Druckverfahren war der Grundstein für den heute bekannten Buchdruck. Bis ins 19. Jahrhundert hinein verwendeten die Drucker in Asien dieses Verfahren des Buchdrucks und wurde von den Techniken der westlichen Welt abgelöst.

Geschichte vom Buchdruck in Europa

Der Mainzer Goldschmied Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg, erfand Mitte des 15. Jahrhunderts das erste maschinenbetriebene Drucksystem mit beweglichen, aus Metall hergestellten Buchstaben und Zeichen und revolutionierte den bis dahin bekannten Buchdruck. Sein maschinengesteuerter Buchdruck brachte die Möglichkeit, große Mengen unterschiedlicher Bücher zu produzieren und das gedruckte Buch großflächig zu verbreiten. Ziel von Gutenberg war es, kostengünstig zu produzieren. Dieses Ziel erfüllte sich im Buchdruck allerdings erst nach Einführung fester Druckplatten für die vorgefertigten Lettern.

Buchdruck heute

Der Buchdruck erfreut sich heutzutage wachsender Beliebtheit. Vor allem kleine Betriebe nutzen den Buchdruck. Der Buchdruck dient hier allerdings eher der künstlerischen Ausdrucksform. Zwei unterschiedliche Richtungen des Buchdrucks sind dabei erkennbar. Zum einen verwenden die Unternehmen den klassischen Bleisatz für die Typographie, zum anderen werden die Druckstücke digital auf Photopolymerplatten erstellt.

Der klassische Buchdruck

Der klassische Buchdruck ist auch heute noch ein sehr aufwendiges Verfahren. Die unterschiedlichen Lettern, die in verschiedene Kategorien eingeteilt sind, werden dem Druckbild entsprechend zusammengesetzt. Nun erfolgt der erste Abdruck im Buchdruck. .

Dieser erste Abdruck im Buchdruck wird anschließend korrigiert. Die Lettern werden dann vom Setzer entsprechend der Korrektur verändert. Das Papier wurde früher, ja nach Druck, zum Teil befeuchtet, um die Farbe besser aufnehmen zu können. Im heutigen Buchdruck ist das allerdings nicht mehr notwendig. Wichtig beim Buchdruck ist auch, dass das zu bedruckende Papier gleichmäßig ist. Mit der Hilfe von Walzen wird dann das Schriftbild auf das Papier gebracht. Beim Buchdruck ist es erforderlich, dass jedes Papier einzeln eingelegt wird. Der Auswurf des fertig bedruckten Papiers erfolgt in der Regel automatisch. Nach dem Buchdruck wird das Papier, sofern es sich nicht um ein Druckstück handelt, was direkt ausgeliefert werden muss, zum Trocknen aufgehängt und das Druckbild wird auf Unebenheiten überprüft.

icon icon icon